Für die Optimierung von Prozessen wurde das Product-Lifecycle-Management, auf Deutsch „Produktlebenszyklusmanagement“ (PLM), entwickelt.

Mit dem richtigen Product-Lifecycle-Management-Konzept ist es möglich, den Zeit- und Kostenaufwand zu reduzieren und das Ineinandergreifen der einzelnen Prozesse zu verbessern. So kann die Time-to-Market verkürzt werden – Ihr Vorteil gegenüber Unternehmen mit der gleichen Ausrichtung.

Eine gute Beratung über mögliche Prozessoptimierungen, auch mithilfe einer geeigneten Software, ist sinnvoll. Allerdings gibt es eine Vielzahl an Dienstleistern, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben. Zudem sind die Erstellung eines PLM-Konzeptes und die Anschaffung der dazu passenden Software-Lösung kostenintensive Investitionen. Doch wie können Sie den für Ihr Unternehmen geeigneten Berater finden?

Erfahren Sie in diesem Artikel, was einen guten PLM-Berater ausmacht und wie Sie über jeppa den besten für Ihr Unternehmen ausfindig machen.

Was ist PLM?

Wer wettbewerbsfähig sein will, braucht ein umfassendes Wissen über alle Prozesse und benötigt ein Konzept, dieses Wissen für sich sinnvoll einzusetzen. Darüber hinaus muss der Unternehmer auch die aktuellen Marktanforderungen, die neuesten Trends und die sich ändernden Kundenwünsche im Auge behalten.

„Product-Lifecycle-Management“ kann dabei helfen, dass Prozessketten optimiert werden. Product-Lifecycle-Management, kurz PLM, ist jedoch nicht, wie oft angenommen wird, eine reine Software. PLM geht über die Prozess-Standardisierung und -Automatisierung hinaus. PLM-Lösungen sollen alle Prozesse rund um Ihr Produkt unterstützen.

PLM ist daher ein Gesamtkonzept, das dabei hilft, alle relevanten Daten für jede Prozessphase zu ermitteln, bereitzustellen und zu verwalten und dabei Schwachstellen zu beseitigen. Bevor jedoch eine Unternehmensstrategie erstellt werden kann, sollten der IST-Zustand analysiert und ein Gesamtziel oder jeweilige Einzelziele festgelegt werden.

Dabei können IT-Lösungen, sogenannte PDM-Systeme, zum Einsatz kommen. Welche für Ihr Unternehmen relevant sein können, richtet sich nach Ihren individuellen Gegebenheiten und Anforderungen.
Dabei gibt es eine Vielzahl an Dienstleistern, die PDM-Lösungen für Unternehmen anbieten. Angesichts der Unübersichtlichkeit des Marktes ist es ratsam, sich bei der Auswahl professionelle Unterstützung zu holen. Um für Ihr Unternehmen jedoch das geeignete PLM-Konzept zu erstellen und die für Ihre Firma richtige Software-Lösung zu finden, bedarf es einer genauen Analyse der einzelnen Prozessketten:

  • Innovationsprozesse
  • Produktentwicklungsprozesse
  • Fertigungsprozesse
  • Serviceprozesse

Was macht ein PLM-Berater?

Die Praxis zeigt, dass die Hälfte aller PLM-Projekte an fehlender Kompetenz hinsichtlich Systemen, Werkzeugen und Vorgehensmodellen scheitert. Das macht deutlich, wie entscheidend die Unterstützung eines guten Beraters bei der Analyse und der Umsetzung der PLM-Strategie ist.

In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus dem Projekt-Management, dem Engineering, dem Qualitäts-Management, der IT, der Produktion, dem Vertrieb und der technischen Dokumentation sowie weiteren Abteilungen untersucht und analysiert ein PLM-Berater die Kernprozesse, um sie in einem Gesamtkonzept darzustellen. Dabei muss er sich in sämtliche Strukturen eines Unternehmens hineindenken können und braucht den Blick für Gesamtzusammenhänge.

Ein PLM-Berater muss eine Vorstellung davon haben, ob und wie sich neu definierte Abläufe in der IT abbilden lassen und wie sie angrenzende Systeme und Datenmodelle beeinflussen. Er muss erkennen können, was eine Änderung bestehender Prozesse für Auswirkungen hat. Vor allem in Hinblick auf die nachfolgenden Prozesse.

Neben der Technologie verändern sich Geschäftsprozesse jedoch ständig. Der PLM-Berater braucht daher betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Prozessdenken, um den Zusammenhang zwischen Geschäftsprozessen und Informations- und Kommunikationstechniken zu erkennen.

Er hilft beim Aufbau einer geeigneten Strategie und berät bei der Auswahl der geeigneten PDM-Systeme. Ein PLM-Berater berücksichtigt dabei die firmenspezifische Ausgangssituation, um eine individuell optimierte Unterstützung zu ermöglichen.

Anforderungen an eine gute PLM-Beratung:

  1. Fachkenntnis über unterstützende Werkzeuge, Vorgehensmodelle, Unternehmensprozesse, Unternehmensanforderungen und vorhandene IT-Infrastrukturen.
  2. Konzentration auf die Interessen des Kunden und die Ausrichtung der Strategie nach seinen Anforderungen.
  3. Kein Verkauf von Software!
  4. Vermeidung von softwaregetriebenen Auswahlentscheidungen.
  5. Vernetztes Denken bei der Auswahl von Systemen, Vorgehensmodellen und Werkzeugen.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Sind Sie sicher, dass Ihre Bedürfnisse verstanden wurden?
  • Kennt der Berater Ihre Firma und sämtliche Aufgabenstellungen?
  • Hat das Dienstleistungsunternehmen bereits erfolgreich PLM-Konzepte umgesetzt und IT-Lösungen implementiert?
  • Hat die Firma Referenzen und was sagen diese zur Leistung des Beraters?

So helfen Sie dem Berater

Da die Erstellung eines PLM-Konzeptes ein umfassender Eingriff in sämtliche Prozessabteilungen ist, briefen Sie die für diesen Schritt geeigneten Mitarbeiter und gehen Sie mit diesen die einzelnen Prozesse durch. Überlegen Sie sich, an welchen Stellen diese optimiert werden sollen. Fragen Sie, was die einzelnen Abteilungen von einer Optimierung erwarten. Setzen Sie Meilensteine, bis wann Sie welches Ziel erreicht haben wollen.

Notieren Sie, was Sie bislang für IT-Systeme und -Lösungen verwendet haben. Wie sieht die Serverumgebung aus? Was für eine Datenverwaltung nutzen Sie bislang? Jede Information über IT-technische Abläufe und Verwaltungen ist für die PLM-Beratung wichtig und von Nutzen. Welche betriebswirtschaftlichen Planungen und Anwendungen nutzen Sie, um die Ressourcenplanung des Unternehmens zu unterstützen? Welche IT-Systeme (ERP-Systeme) sind in diese involviert?

Erstellen Sie außerdem eine Checkliste der Software-Anforderungen und -Funktionen, die Sie für sämtliche Prozesse innerhalb des gesamten Produktlebenszyklus benötigen.

Wie finden Sie den passenden PLM-Anbieter?

Gerade die enge Verknüpfung vieler PLM-Berater mit PDM-Anbietern und die damit verbundene Abhängigkeit von diesen Anbietern ist oft kontraproduktiv für eine firmenindividuelle Lösung.

jeppa hilft Ihnen bei der Suche nach der richtigen Lösung für Ihr Vorhaben. Das Portal bietet Ihnen eine neutrale, praxisorientierte Auswahlberatung von CAD/PDM/PLM-Software an. Des Weiteren unterstützt jeppa Ihre Suche mit einem professionellen Systemvergleich.

Für einen ersten Überblick über den Umfang Ihrer PLM-Umstellung können Sie folgende Seite nutzen:

Der PLM Ratgeber von jeppa

Hier finden Sie Informationen zu allen wesentlichen Punkten, die Sie beachten sollten.

Was ist jeppa?

jeppa ist die einzige unabhängige, neutrale und zugleich kostenlose Informationsquelle für alle Firmen, die sich mit dem Thema PLM/PDM auseinandersetzen. Sie bietet Unterstützung bei der Beratung an und stellt eine neutrale und kostenfreie Vergleichsplattform unterschiedlicher PLM-Anbieter zur Verfügung, die nach Prozess-Knowhow sortiert werden kann. 
Als besonderes Highlight können bei den auf jeppa gelisteten Vertriebsanbietern auch produktunabhängige Berater gefunden werden: PLM Spezialisten auf jeppa

Bei der Suche nach einer guten Beratung beim Thema Product-Lifecycle-Management steht Ihnen Jeppa helfend zur Seite. Sowohl bei der Einführung in das Thema, als auch bei einer neutralen Beratung. Anschließend können Sie für das Finden der geeigneten IT-Lösung das Vergleichsportal von Jeppa nutzen. Melden Sie sich einfach auf Jeppa an und profitieren Sie vom Knowhow dieses Portals.

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